Forschen

Forschen


Forschung folgt unserem Urinstinkt von Neugier, dient dem Entdecken unseres Lebensumfelds, fördert Erkenntnisgewinn, unterstützt damit das Verstehen des uns umgebenden Unbekannten, hilft uns Bekanntgewordenes zu nutzen, zu achten und zu schützen und sichert damit den Erhalt unserer natürlichen Umwelt sowie schließlich das Überleben unserer Familien und Art. "Letztlich werden wir nur schützen, was wir lieben; wir werden nur lieben, was wir verstehen und wir werden nur verstehen, was wir gelehrt bekommen" so der senegalesische Forstingenieur und Umweltaktivist Baba Dioum.

Auch der Schutz des Wolfes als einer unserer naturgegebenen Nachbarn erfordert dessen Wesen, Leben und unverzichtbare Rolle in Ökosystemen zu verstehen und uns so auf dessen Anwesenheit einzustellen. Doch leider ging viel Wissen über diesen beeindruckenden und scheuen Beutegreifer nach dessen Ausrottung in Deutschland verloren. Die Rückkehr unseres grauen Nachbarn führt daher nicht nur zu Freude und Begeisterung bei Wissenschaftlern, Naturschützern und großen Teilen der Bevölkerung. Es bestehen auch Verunsicherung und es entstehen Konflikte, wie so häufig beim Auftauchen von Neuem und lange Verschollenen.
 
Genau dagegen bedarf es der Schaffung von Wissen und Aufklärung, um Verstehen, Lösungen und Koexistenz zu fördern, bestehende Ängste zu überwinden und letztlich friedlich miteinander zu leben. Hierzu und damit zum Schutz "unserer" heimischen Wölfe wollen wir durch Beteiligung an Forschung und Aufklärung unseren Beitrag leisten. Dazu planen wir:

Forschung mit Bürgern


Citizen-Science-Projekte zu Ökologie und Schutz von Wölfen in Brandenburg mit ehrenamtlich engagierten Bürgern (Kartierung und gemeinsame Auswertung von Spuren und anderen Beobachtungen, Innovative Ideen und Lösungen zum Schutz von Wölfen vor Unfällen und anderen Gefahren sowie von Weidetieren vor Rissen usw.)



Forschung mit Wissenschaftlern


Beteiligung an und Anregung von wissenschaftlichen F&E-Projekten zu Verhalten, Populationsentwicklung, (Schutz und ökologischen Effekten von Wölfen sowie für einen wirksameren Herdenschutz in Kooperation mit Haltern von Weidetieren und anderen Partnern aus In- und Ausland)




Unterstützung des offiziellen Wolfs-"Monitoring"


Netzwerken zur Unterstützung der landesweiten Gewinnung, Auswertung und Weiterleitung von Informationen und Daten aus Beobachtungen von Wölfen sowie deren Spuren in enger Abstimmung mit dem für das Wolfs-"Monitoring" offiziell verantwortlichen LfU Brandenburg


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